NDF produziert mit Jo Baier für BR, HR und Arte
Jo Baier hat für die NDF (Produzentin: Susanne Freyer) "Verlorenes Land", die Geschichte um eine Bauernfamilie nach Ende des Zweiten Weltkriegs, verfilmt. Der vom FFF Bayern geförderte TV-Film entsteht als Koproduktion der NDF mit BR, HR und Arte und befindet sich derzeit in Postproduktion.
Viel Zeit zog ins Land, ehe Jo Baier ("Der Laden", "Wambo") mit den Dreharbeiten zu "Verlorenes Land" beginnen konnte. Der Stoff lag bereits einige Jahre beim BR, war jedoch nicht finanziert. Baier selbst hatte nach längerer Abstinenz "große Lust" wieder einmal für "meinen Haussender" zu drehen. Er und NDF-Produzentin Susanne Freyer hatten sich bereits lose über die Verfilmung von Oskar Maria Grafs "Das Leben meiner Mutter" unterhalten, wuchsen aber erst für "Verlorenes Land" zum Team zusammen. "Ich fand seine erdverbundenen, sich auf Heimatsuche befindenden Filme immer sehr spannend", nennt Freyer als Antrieb für die Zusammenarbeit. "Seine historischen Stoffe sind in der Zeit stimmig und erfüllen trotzdem jegliche Ansprüche an Aktualität." Mit Baiers getreuer Wegbegleiterin (u.a. "Hölleisengretl", "Der Laden") Martina Gedeck als "zusätzlichem Trumpf", so Freyer, erhielt das Projekt 1,1 Mio. Mark vom FFF Bayern zugesprochen. Damit war eine große Klippe umschifft. Dass es letztlich diesen Herbst zum Dreh kam, ist nach Einschätzung von Freyer in besonderem Maße dem starken Engagement von Gabriela Sperl beim BR zu verdanken.