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Pierrot-Vergabe

Bayerischer Filmpreis würdigt deutsche Kinohits

Im Münchner Prinzregententheater wurde am Abend der mit insgesamt 300.000 Euro dotierte Bayerische Filmpreis vergeben. Als bester Film wurde „Rheingold“ ausgezeichnet, der Pierrot im Bereich Family Entertainment ging an „Die Schule der magischen Tiere 2“ - und „Sonne und Beton“ erhielt gleich zwei Preise.

Marc Mensch16.06.2023 17:00
Bayerischer Filmpreis würdigt deutsche Kinohits
Kein Schnappschuss aus dem Prinzregententheater - aber einer, der zeigt, für wie viel Begeisterung „Rheingold“ in den Kinos (hier dem Cinemaxx Mannheim) sorgte Filmtheaterbetriebe Spickert/Maria Schumann

Publikumserfolg und Preiswürdigkeit - das waren im Rahmen der Vergabe des Bayerischen Filmpreises noch nie Gegensätze. Bei der diesjährigen Verleihung fiel das allerdings ganz besonders ins Auge, standen doch nicht zuletzt drei der größten deutschen Kinohits aus jüngerer Vergangenheit im Rampenlicht, die bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises (jenseits des undotierten und schlicht zwangsweisen Preises für den besucherstärksten Film) samt und sonders leer ausgegangen waren, in einem Fall trotz einer gleich vierfachen Nominierung (die allerdings bereits dotiert ist). Dass Digitalministerin Judith Gerlach in ihrer Rede die Bandbreite des deutschen und bayerischen Films ausdrücklich von „nachdenklich bis urkomisch“ zog, mag als weiterer Beleg dafür gelten, dass publikumswirksame Unterhaltung beim Bayerischen Filmpreis durchaus gezielt zu (verdienten) Ehren kommt.

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