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Preisverleihung in Frankfurt

"Vamos a la Playa" gewinnt beim Hessischen Film- und Kinopreis

Bettina Blümners Roaddrama „Vamos a la Playa“ wurde mit dem Hessischen Filmpreis als bester Spielfilm ausgezeichnet. Als bester Dokumentarfilm wurde bei der Verleihung in der Alten Oper in Frankfurt „Einzeltäter Teil 3: Hanau“ von Julian Vogel gekürt.

hai23.10.2023 06:06
Hessischer Film- und Kinopreis-Gewinner 2023
Die Gewinner des Hessischen Filmpreises Robert Schittko

Bettina Blümners auch komisches Roaddrama „Vamos a la Playa“ wurde mit dem Hessischen Filmpreis als bester Spielfilm ausgezeichnet. Als bester Dokumentarfilm wurde „Einzeltäter Teil 3: Hanau“ von Julian Vogel gekürt. Einen Sonderpreis erhielt der Dokumentarfilm über den Filmladen Kassel von Livia Theuer „Das Kino sind wir“. „Der Filmladen in Kassel ist nicht nur Kinogeschichte, er ist Kinozukunft. Livia Theuer schafft es mit ihrem Dokumentarfilm, Lust aufs Kino zu machen“, heißt es in der Jurybegründung. Zum besten Newcomer gekürt wurde Filmemacher Behrooz Karamizade, dessen im Iran spielendes Gesellschafts- und Beziehungsdrama „Leere Netze“ auch als bester Spielfilm nominiert war. „Er ist ein Multitalent: auf dem Regiestuhl, hinter der Kamera und am Schneidetisch. Dadurch hat er ein feines Gespür für Details. Er schaut sehr genau hin und legt behutsam den Kern der Geschichten frei, die er erzählt. In seiner Arbeit als Regisseur mit den Schauspielerinnen und Schauspielern ist er einfühlsam; damit wirken seine Filme absolut authentisch“, begründete Hessens Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn ihre Entscheidung. Für das Schauspiel ausgezeichnet wurden Petra Schmidt-Schaller für ihre Leistung in der Miniserie „Ein Schritt zum Abgrund“ und Brigitte Hobmeier für die beste Nebenrolle im „Tatort: Murot und das Paradies“. Als bestes Drehbuch wurde Oliver Hardts „Jumoke“ gewürdigt. Emiliano Proietti von der Hochschule RheinMain erhielt den Preis für den besten Hochschulfilm für seine Doku „Work in Transition“. Mario Pfeifer konnte sich für „Zelle 5 – Eine Rekonstruktion” über den Preis für den besten Kurzfilm freuen. Bereits vorher bekannt war u.a. die Auszeichnung für die Schauspielerin und Präsidentin der Deutschen Filmakademie Alexandra Maria Lara mit dem Ehrenpreis sowie für das beste Ensemble von „Was man von hier aus sehen kann“. Aron Lehmanns Film war auch als bester Spielfilm nominiert gewesen.

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