Programmkino wird wieder belebt: Neustart für das Alabama
Ein dritter Anlauf für das Alabama: Am 8. November wird das Kino auf dem Kampnagelgelände wieder eröffnet. Inhaber Christian Mattern will es mit einem "klaren Programmkinoprofil" wieder zur festen Anlaufstelle für Kinofans machen.
Lange Jahre war das Alabama Kino fester Bestandteil des Programmkino-Angebots in der Hansestadt. Dann wurde es nach seiner Schließung von Doris Bandhold und Michael Conrad auf dem Gelände der Kulturfabrik Kampnagel wieder aufgebaut. Der Standort brachte jedoch Schwierigkeiten mit sich; durch Umbaupläne und hohe Pachtforderungen der Stadt war es nicht mehr tragbar. Es gab mit Kieft & Kieft und Flebbe Gespräche über eine Zusammenarbeit, doch das Kino wurde im August 1998 geschlossen. Jetzt macht der einstmalige Mitbegründer Christian Mattern einen Neuanfang, die Umgestaltung des Geländes ist fast abgeschlossen. "Ich habe zur richtigen Zeit Interesse bekundet. Nach zähen Verhandlungen mit der Stadt habe ich gute Pachtkonditionen bekommen", sagt Mattern. Er hat das Kino (156 Plätze) renoviert, das Foyer neu gestaltet und die technische Ausstattung modernen Standards angepasst. Mattern setzt auf ein "klares Programmkinoprofil" mit aktuellen Filmen, Klassikern der Moderne, Repertoirefilmen und Filmreihen.