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Kino

ProSieben-Serie "Alicia" mit "Sex and the City"-Anleihen

ProSieben, Phoenix Film und Autorin Karin Howard entwickelten in enger Zusammenarbeit die neue Serie "Alicia", die strategisch auf ein "Sex and the City"-gewohntes Publikum ausgerichtet wurde. Das Projekt könnte nach Ausstrahlung der Pilotdoppelfolge im Frühjahr schon im Herbst fortgesetzt werden.

stei17.01.2002 16:36
"Mode-Opfer": Dana Golombek, Chiara Schoras und Bojana Golenac
"Mode-Opfer": Dana Golombek, Chiara Schoras und Bojana Golenac

Ausstrahlungstag wird der Dienstag sein. "Dies ist unser frauenaffiner Tag", sagt Redakteurin Edda Sonnemann. "Mit,Alicia" wollten wir ein Programm entwickeln, das in seiner Tonalität zu,Sex and the City" passt". "Alicia" wird in Kombination mit einer noch offenen US-Serie laufen, weshalb die Staffellänge auch den US-Normen von zehn Folgen entspricht. Ursprünglich sollte die Serie aus einer Romanvorlage heraus entwickelt werden, doch ließ sich dies unter anderem auf Grund der Rechtefrage nicht realisieren. "Wir haben eine strategische Entwicklung betrieben", berichtet Sonnemann. "Zuerst haben wir das Format ausgewählt, und dann die Charaktere entwickelt." Als Zielgruppe hat man junge Frauen, die "Sex and the City" mögen, im Visier. Mit dieser Ausrichtung liegt ProSieben in unter der Altersvorgabe der ebenfalls weiblichen Zielgruppe des parallel ausgestrahlten SAT.1- Movies. Die von Chiara Schoras gespielte Alicia ist Privatdetektivin. Die Auflösung der Fälle - selten nur darf es Mord sein - steht jedoch im Hintergrund. Die Serie ist als "Dramody" angelegt, nicht als Krimi, und ist "figurenbetont". "Alicia ist sehr neugierig", beschreibt Producerin Dedina Dettmers die Hauptfigur. "Sie ist stärker an der Motivation ihrer Auftraggeber interessiert als an den Fällen."

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