Schauspieler sollen Jackson-Prozess nachstellen
Da Kameras im Gerichtssaal des Ende Januar beginnenden Prozesses gegen Michael Jackson nicht erlaubt sind, will der US-Fernsehsender E! gemeinsam mit dem britischen Sky TV ungewöhnliche Wege bei der Berichterstattung beschreiten.
Da Kameras im Gerichtssaal des Ende Januar wegen Kindesmissbrauchs beginnenden Prozesses gegen Michael Jackson nicht erlaubt sind, will der US-Fernsehsender E! gemeinsam mit dem britischen Sky TV ungewöhnliche Wege bei der Berichterstattung beschreiten. Wie E!-Chef Ted Harbert erklärte, sollen Schauspieler die Geschehnisse im Gerichtssaal nachstellen. Damit wolle man täglich mit fünf Sendungen von jeweils einer halben Stunde Länge auf Sendung gehen. Für die Drehbücher sollen die Protokolle der Zeugenaussagen verwendet werden, die jeweils am Ende eines Gerichtstags veröffentlicht werden. Bereits beim Mordprozess gegen O. J. Simpson hatte man auf diese Art der Berichterstattung zurückgegriffen und damit große Quotenerfolge erzielt.