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Der Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen (VTFF) bewertet die geplante Maßnahme als wichtigen Schritt in der laufenden Filmförderreform.

"Dies kann die deutsche Film- und Serienindustrie aus ihrer jahrelangen wirtschaftlichen Talfahrt herausführen und den Produktionsstandort Deutschland international wieder wettbewerbsfähig machen", so VTFF-Geschäftsführer Achim Rohnke. Insbesondere die technischen Dienstleister hatten in den vergangenen Jahren mit massiven Umsatzeinbrüchen durch Produktionsverlagerungen ins Ausland zu kämpfen.

Rohnke sieht in der geplanten Erhöhung der Budgets eine Chance, diese Entwicklung umzukehren: "Für Produktionsstudios, Rental-Häuser, Postproduktionsfirmen und VFX- sowie Virtual Production Studios könnte dies das Ende der existenziellen Krise bedeuten." Produktionen, die bislang ins Ausland ausgewichen seien, könnten wieder in Deutschland stattfinden. Der Verband geht davon aus, dass das jährliche Produktionsvolumen um bis zu 750 Millionen Euro steigen könnte.

Die Entscheidung der Bundesregierung sei eine notwendige Reaktion auf die bereits erfolgte Erhöhung der Förderquote um 30 Prozent zu Jahresbeginn. Nun komme es jedoch darauf an, die Umsetzung zügig voranzubringen. Der VTFF fordert dafür eine verlässliche Finanzierungsperspektive: "Da DFFF und GMPF an die jährliche Haushaltsplanung gebunden sind, fordern wir dringend eine langfristige Planungs- und Finanzierungssicherheit über mehrere Jahre hinweg."

Rohnke hebt das Engagement von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hervor: "Unser besonderer Dank gilt dem neuen Kulturstaatsminister, der sich maßgeblich für die Aufstockung des Anreizmodells eingesetzt hat." Nun müsse das Finanzministerium die Umsetzung sichern und den bestehenden Sperrvermerk rasch aufheben: "Sonst bleibt das heute gesendete Signal ohne Wirkung."




VTFF sieht Aufstockung der Anreizförderung als entscheidenden Schritt