Blickpunkt:Film

Kino

Stagnierende Umsätze, anhaltender Preisverfall und eine steigende Auslastung ohne positive Umsatz- und Preiseffekte: Mit diesen beunruhigenden Rahmenbedingungen sehen sich "Dienstleister für audiovisuelle Medien" laut der jetzt vorgestellten Neuauflage einer gleichnamigen Studie der [Hamburg Media School](/company/hamburg-media-school) konfrontiert.


Schon die [Erstauflage der Studie](https://www.mediabiz.de/film/news/erstmalige-studie-zur-situation-der-dienstleister-fuer-audiovisuelle-medien/343101) aus dem Januar 2014 hatte das Bild einer Branche gezeichnet, die ihre Leistungen unter insgesamt mehr als problematischen Bedingungen erbringt - und das Bild hat sich seither nicht gebessert. Eher im Gegenteil. Zu beachten ist dabei, dass manche Resultate der beiden Studien nicht direkt vergleichbar sind. So geht die aktuelle Erhebung, anders als ihre Vorgängerin, beispielsweise von Netto-Umsätzen aus. Zudem wurde der Bereich Set- und Bühnenbau wegen der sehr geringen Zahl an Rückläufen bei der ersten Studie nicht mehr mit einbezogen. Auch der Bereich Ausstattungs- und Kostümvermietung wurde nicht mehr berücksichtigt.


Insgesamt geht die Studie von 717 Unternehmen aus, die 2015 aktiv im Bereich der Filmdienstleistung tätig waren. Davon fielen 561 in das Segment der produzierenden technischen Dienstleister (PTD), 156 in jenes der vermietenden technischen Dienstleister (VTD). Gemeinsam erwirtschafteten sie 2015 Netto-Gesamtumsätze in Höhe von 971 Mio. Euro, wobei der größere Anteil von 536 Mio. Euro auf den Bereich VTD entfiel. Von den 435 Mio. Euro im Bereich PTD entfiel wiederum fast ein Drittel (rund 117 Mio. Euro)...

Studie offenbart Misere der Filmdienstleister