Sturz der Kinowelt-Aktie bedroht Fußballclubs
Durch den Kursverfall der Aktie der Kinowelt Medien AG um annähernd 20 Euro seit Jahresbeginn müssen mehrere Clubs der Fußballregionalliga um ihre Existenz bangen.
Durch den Kursverfall der Aktie der Kinowelt Medien AG um annähernd 20 Euro seit Jahresbeginn müssen mehrere Clubs der Fußballregionalliga um ihre Existenz bangen. Wie jetzt bekannt wurde, könne die Kinowelt-Tochter Sportwelt, die die Vermarktungsrechte von insgesamt 13 Clubs übernommen hat, die vom Deutschen Fußball Bund in einigen Fällen geforderten Bankbürgschaften bis zum morgigen Dienstag nicht vorlegen. Betroffen davon sind dpa zufolge Fortuna Düsseldorf, Sachsen Leipzig, Rot-Weiß Essen und der 1.FC Magdeburg. Im Fall von Leipzig und Magdeburg habe Sportwelt laut Geschäftsführer Hinrich Brands entschieden, die Vereine definitiv nicht mehr zu fördern, da man deren wirtschaftliche Zukunft nicht als positiv bewerte. Die Verantwortlichen des Regionalligaaufsteigers aus Magdeburg und von Rot-Weiß Essen wollen dagegen versuchen, die Bankbürgschaften in Höhe von vier bzw. 3,5 Mio. Mark doch noch zu bekommen oder eine Ersatzlösung zu finden.