Regieverband stellt sich hinter Til Schweiger
Der BVR nimmt die Causa Schweiger zum Anlass, generelle Kritik an einem System zu üben, dass gerade auch im Bereich der Regie Druck aufbauen könne, der Menschen „zu zerstören“ in der Lage sei. Dem massivst unter Beschuss geratenen Kollegen wünscht man „ohne Wenn und Aber“, dass er die Beine wieder auf den Boden bekomme.
Es ist selbstverständlich nicht so, dass der Bundesverband Regie ein Verhalten, wie man es Til Schweiger vorwirft, billigen würde. Und doch ist die Überschrift einer nun veröffentlichten Stellungnahme durchaus der Interpretation zugänglich. „Es reicht!“ steht da zu lesen - und schon der erste Satz lässt ahnen, dass damit nicht nur die Arbeitsbedingungen am Set adressiert sein könnten: „Alle die meinen, im Bereich Film etwas sagen zu haben, fallen derzeit über Til Schweiger her - doch auf die Strukturen und Verantwortlichkeiten, die hinter der Arbeit beim Film stehen, schaut niemand. Was also passiert hier gerade?“, schreibt der BVR.