Urheberrecht: Deutsche Content Allianz fordert Justizministerin zum Handeln auf
In einem Spitzengespräch mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger haben Vertreter der Deutschen Content Allianz klar gemacht, dass sie ein Handeln der Bundesjustizministerin vermissen und die Umsetzung der Reformvorschläge angemahnt.
Vertreter der Deutschen Content Allianz haben in einem Spitzengespräch mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zum Thema Urheberrecht die Tatenlosigkeit der Bundesjustizministerin kritisiert und die Umsetzung der Reformvorschläge angemahnt. Zwar begrüße die Deutsche Content Allianz, dass sich die Ministerin "nach langer Abstinenz" heute wieder zu Wort gemeldet und sich dabei zum Schutz der Kreativen in der digitalen Welt bekannt habe, kritisierten aber, dass ein Verweis auf weitere europäische und nationale Möglichkeiten zur Diskussion nicht ausreiche. "Eine klare Positionierung der Justizministerin muss sich auch im politischen Gestaltungswillen manifestieren und ist von überragender Bedeutung für die Urheber und die Kreativwirtschaft", betont Jürgen Doetz, Präsident des Verband Privater Rundfunk und Telemedien, der neben ARD und ZDF, dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, dem Bundesverband Musikindustrie, der GEMA, der Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen, der SPIO, dem Verband Deutscher Drehbuchautoren und dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger der Deutschen Content Allianz angehört.