Blickpunkt:Film

Kino

Gemeinsam haben mehrere Hollywood-Gewerkschaften und Persönlichkeiten, wie etwa [Jon Voight](/person/jon-voight) und [Sylvester Stallone](/person/sylvester-stallone) einen Brief an [Donald Trump](/person/donald-trump) verfasst. Darin bitten sie den US-Präsidenten zur Förderung der heimischen Filmproduktion die Einführung von Steueranreizen in Betracht zu ziehen.

„Die Rückverlagerung von mehr Produktion in die Vereinigten Staaten wird einen nationalen Ansatz und breit angelegte politische Lösungen erfordern”, so das Schreiben. Die Bittsteller konzentrieren sich hierbei vor allem auf drei steuerliche Aspekte: Abschnitt 199 (Inländische Herstellungs- und Produktionsanreize), Abschnitt 181(Kostenerstattung für amerikanische Film- und Fernsehproduktionen) sowie Abschnitt 461 (Rückerstattung von Nettobetriebsverlusten). Gefordert wird unter anderem, dass künftig 30 statt 15 Millionen US-Dollar an qualifizierten Film- und Fernsehproduktionsausgaben im Jahr ihrer Entstehung steuerlich abgesetzt werden können. 

Zu den Zöllen von 100 Prozent, die Trump angekündigt hatte, äußerte sich der Brief dagegen nicht. Dies könnte auch damit zusammenhängen, dass Voight und Stallone zu den Anhängern des Präsidenten gehören und von ihm als Sonderbotschafter in Hollywood ernannt wurden. 

Den gesamten Brief veröffentlichte Deadline [hier](https://deadline.com/wp-content/uploads/2025/05/20250512-Letter-to-President-Trump-re-Film-and-Television-Industry-Reconciliation-Priorities_FINAL58803429.pdf). 

Jon Voight und Hollywood-Gewerkschaften bitten Trump, Steueranreize in Erwägung zu ziehen