Vor der Einführung des privaten Fernsehens in Österreich: Skepsis prägt die Diskussion
Skepsis prägt gegenwärtig die Diskussion in Wien um die Einführung des landesweiten, analogen, terrestrischen Privatfernsehens in Österreich. Gleichzeitig mit dem neuen ORF-Gesetz trat am 1. August auch das neue Privatfernsehgesetz in Kraft. Es sieht die Vergabe von einer Lizenz für Privatfernsehen für ganz Österreich und von drei Lizenzen für die Ballungsräume Wien, Linz und Salzburg vor.
Am 7. November endet die Ausschreibefrist, und für Anfang Februar 2002 ist die Vergabe der Lizenzen durch die neue Regulierungsbehörde KommAustria vorgesehen. KommAustria-Chef Hans Peter Lehofer sieht "kein riesiges Bewerberfeld", aber einige der wesentlichen Bewerbungen würden wirklich erst ganz am Schluss eingereicht. Beim bundesweiten, privaten Hörfunk sah es noch schlechter aus, dort hat man die Ausschreibung sogar zugunsten privater lokaler Bewerber wieder zurückgenommen.