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Warner-Übernahme

Kino-Commitment und Programmoffensive: Was Netflix und Paramount versprechen

Mit der Unterbreitung eines eigenen Angebots an die Warner-Aktionäre will Paramount die Pläne von Netflix zur Übernahme von Warner Bros. durchkreuzen. Beide Unternehmen warben in diesem Zuge für ihren Kurs – wobei nicht zuletzt die Zukunft der Kinoauswertung in beiden Fällen stark im Fokus stand. Unterdessen sorgt die Beteiligung von Trumps Schwiegersohn am Paramount-Paket für Diskussionsstoff. Warner will sich innerhalb von zwei Wochen zu diesem Angebot äußern.

Marc Mensch09.12.2025 11:18
Kino-Commitment und Programmoffensive: Was Netflix und Paramount versprechen
Lieferten sich einen Schlagabtausch auf Distanz: Netflix-Co-CEO Ted Sarandos und Paramount-CEO David Ellison IMAGO / ZUMA Wire / Lev Radin, IMAGO / TheNews2

Man tritt Netflix sicherlich nicht zu nahe, wenn man feststellt: Die Reaktionen der internationalen Filmbranche auf deren geplante Übernahme von Warner Bros. – der Streaming- und Studio-Sparte von Warner Bros. Discovery (WBD) – die nach der Abspaltung von Discovery Global vollzogen werden soll, waren alles andere als positiv. Am kritischsten äußerten sich naturgemäß die nationalen und internationalen Kinoverbände, aber auch die Gewerkschaften und Berufsverbände der US-Filmwirtschaft – darunter DGA, WGA und PGA – sowie einzelne Kreative (von James Cameron bis Jane Fonda) und Politiker bekundeten Sorge bis hin zu klaren Ablehnung. Die DGA blieb in ihrer Stellungnahme allerdings ausgesprochen diplomatisch und erklärte, zunächst einmal das Gespräch mit Netflix suchen zu wollen, um sich einen klareren Eindruck zu verschaffen.

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