REVIEW FESTIVAL: "Leere Netze"
Der deutsch-iranische Filmemacher Behrooz Karamizade gibt sein Langfilmdebüt mit einem eindringlichen und bitteren Drama um eine junge Liebe im Iran, die zum Scheitern verurteilt ist. Warum es den Förderpreis Neues Deutsches Kino beim Filmfest München verdient und auch Chancen beim laufenden Festival in Karlovy Vary hat, lesen Sie hier.
Das reife Langfilmdebüt des deutsch-iranischen Filmemachers Behrooz Karamizade beginnt fast leichtfüßig als Liebesgeschichte eines jungen Paares im Iran. Amir und Narges dürfen sich zwar nur heimlich treffen, genießen aber gemeinsam den Ausblick von einer Hochhausbauruine und den Fahrtwind auf Amirs Motorrad, wenn er sie zurückbringt und sie wie von ihr gewünscht kurz vor dem Haus der Eltern absteigen lässt, damit ihre Eltern ihn nicht sehen. Es ist von Anfang an kl...