Werbekonzepte für Programmkinos in der Diskussion
Bei einem Seminar auf der Leipziger Filmkunstmesse diskutierten Kinobetreiber und Werbemittler Möglichkeiten, mit der Werbeflaute umzugehen, die seit 2001 die Medien erschüttert. Neben dem totalen Werbeverzicht wurden Ansätze vorgestellt, Werbeeinnahmen zu steigern und digitale Formen zu etablieren.
Für ein werbefreies Kino stellte Kim Ludolf Koch, Geschäftsführer der RMC Rinke medien consult, eine Modellrechnung vor. Der Einnahmenverlust müsse entweder durch Besuchersteigerung wie bei den Fläxl-Multiplexen in Vilsbiburg und Erding oder Preiserhöhungen aufgefangen werden. Vom Profil der Filmkunsthäuser ausgehend betonte Koch: "Werbefreiheit passt zu Programmkinos!" Zudem erreiche man mit Werbefreiheit derzeit noch Alleinstellung auf dem Markt.