Auftragsstopp der Degeto trifft vor allem die Kleinen: Echte Härtefälle
Die Meldung hat einige Produzenten in Alarmstimmung versetzt: Ausgerechnet die ARD-Tochter Degeto, größter deutscher Auftraggeber für Fernsehfilme, hat einen Produktionsstopp ausgegeben (BF 40/11). Die Branche sucht nach Auswegen. Ab 2014, so die Degeto, "hofft man auf einen Anstieg der Produktionsaufträge". Ursache für den Vergabestopp sei die Tatsache, dass das Unternehmen 2010 und 2011 sein "Engagement sowohl im Lizenzerwerb als auch in der Produktion intensiviert" habe.
Angeblich hat Hans-Wolfgang Jurgan, nach dem Tod von Jörn Klamroth im März interimsmäßig alleiniger Geschäftsführer der Firma, den Jahresetat der Degeto (gut 400 Mio. Euro) so deutlich überzogen, dass nun zwei Jahre lang gespart werden muss. Die Intendanten der ARD haben eine "systematische und strukturelle Prüfung" des Vergabeverfahrens der Degeto sowie bereits geschlossener Produktionsverträge veranlasst. Im Rahmen dieser Untersuchung s...