Raymond Ley und Hartmut Klenke über ihren Eichmann-Film
Mit "Eichmanns Ende" zeigt die ARD auf dem Sendeplatz der Sonntags-Talkshows ein anspruchsvolles Dokudrama. Autor Raymond Ley und Produzent Hartmut Klenke von doc.station beschreiben den nicht immer einfachen Entstehungsprozess.
tpg13.07.2010 15:28
Grandios besetzt: Herbert Knaup als Eichmann
Adolf Eichmann, im "Dritten Reich" für die Judendeportation zuständig, ist ein Mann ohne Gesicht. Man wüsste kaum etwas über die Motive des Bürokraten, hätte er nicht wenige Jahre vor seiner Hinrichtung ein ausführliches Interview gegeben. Es bildet das Herzstück des Dokudramas "Eichmanns Ende" (ARD, 25.Juli). Dabei ist Autor und Regisseur Raymond Ley eigentlich nur durch Zufall auf das Material gestoßen. Und dann entdeckte er eine Figur, die völlig in Vergessenheit geraten ist, obwohl sie bei d...
Adolf Eichmann, im "Dritten Reich" für die Judendeportation zuständig, ist ein Mann ohne Gesicht. Man wüsste kaum etwas über die Motive des Bürokraten, hätte er nicht wenige Jahre vor seiner Hinrichtung ein ausführliches Interview gegeben. Es bildet das Herzstück des Dokudramas "Eichmanns Ende" (ARD, 25.Juli). Dabei ist Autor und Regisseur Raymond Ley eigentlich nur durch Zufall auf das Material gestoßen. Und dann entdeckte er eine Figur, die völlig in Vergessenheit geraten ist, obwohl sie bei d...