Blickpunkt:Film

Produktion

Mit **5.557.190 Euro** an **44 Projekte** hat der Vergabeausschuss der [Mitteldeutschen Medienförderung](/company/mitteldeutsche-medienfoerderung) in seiner vierten und letzten Sitzung des Jahres 2023 erstmals in einer Förderrunde Mittel für die Vorbereitung und Herstellung von Film-, Serien- und Medienprojekten von mehr als fünf Mio. Euro ausgeschüttet.

Die höchste Einzelsumme ging mit **800.000 Euro** an die [ostlicht Filmproduktion](/company/ostlicht-filmproduktion) für ihr nach MDM-Angaben bisher aufwändigstes Spielfilmprojekt „[Ich ist ein Anderer](/movie/ich-ist-ein-anderer)“, das [Felix Randau](/person/felix-randau) nach eigenem Drehbuch inszeniert. Im Mittelpunkt der 1953 spielenden Handlung steht die junge ostdeutsche Journalistin *Hedda*, die in Schweden *Felix Kersten*, den persönlichen Masseur von *Heinrich Himmler* interviewen soll. *Kersten* soll bei der Rettung Tausender KZ-Häftlinge geholfen haben, was ihm *Hedda* nicht glaubt und ihn deshalb einer Lüge überführen will.

Mit **480.000 Euro** unterstützt die MDM aktuell die Animationsfilm-Fortsetzung „Die Olchis - Dino Alarm!“ bei der [Toby Genkel](/person/toby-genkel) nach einem Drehbuch, das er zusammen mit Jens Moeller und Julian Grigoriu geschrieben hat, inszenieren wird. Als Produktionsfirma ist [DenverMP](/company/denvermp) an Bord.

**400.000 Euro** hat [Pallas Film](/company/pallas-film) aktuell für das SciFi-Drama „Das Eichhörnchen“ zugesprochen bekommen; das Drehbuch stammt von Markus Lehmusruusu, der auch Regie führen wird. „Das Eichhörnchen“ spielt im Jahr 2149 in einer klinisch sauberen Stadt, in er es neben den Menschen kein natürliches Leben mehr gibt. *Pasi* lebt dort ein unaufgeregtes Leben als Designer von synthetischen Tieren, bis er eines Tages das letzte noch lebende Eichhörnchen findet und beschließt, es bei sich aufzunehmen.

Ebenfalls **400.000 Euro** gingen im Bereich der Nachwuchsförderung an das Musical „Die miserable Mutter“ ([Reynard Films](/company/reynard-films)), das [Susanne Heinrich](/person/susanne-heinrich_a) nach eigenem Drehbuch inszenieren wird. In ihrem zweiten Film, den Heinrich nach MDM-Angaben in Leipzig mit einem komplett weiblichen Team realisieren will, erzählt sie die Geschichte einer Frau, die mit ihrem unreifen Lebensgefährten und den Kindern zu Hause sitzt und sich mit ihrer Mutterrolle mehr und mehr wie im Gefängnis fühlt.

Alle aktuellen MDM-Förderungen [im Überblick](https://www.mdm-online.de/index.php?id=gefoerdert&L=360%5C%27) 










MDM-Vergabeausschuss vergibt erstmals mehr als fünf Mio. Euro in einer Förderrunde