Katja Riemanns Emma nach acht Jahren noch frisch
Während das ZDF mit seinem „Aktenzeichen“-Spin-off „XY gelöst“ dem erwartbaren Quotensieg entgegensteuerte und bei den Jüngeren „tv total“ mehr als Paroli bot, testete die ARD mit Erfolg die Repertoirefähigkeit des Krimiformats „Emma nach Mitterancht“.
Acht Jahre sind eine lange Zeit, im Fernsehgeschäft sogar eine kleine Ewigkeit. Die ARD bestückte ihren Mittwochsfilm-Sendeplatz gestern Abend dennoch mit einem Thriller aus dem Jahr 2016. Und „Emma nach Mitternacht: Der Wolf und die sieben Geiseln“ mit Katja Riemann als Radiopsychologin machte deutlich, dass sein Haltbarkeitsdatum noch lange nicht abgelaufen ist. Mit 3,36 Mio. Zuschauern und 14,5 Prozent Marktanteil schnupperte die SWR-Eigenproduktion ziemlich nahe an den großen Favoriten des Abends heran.