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Der Rundfunkrat von [Radio Bremen](/company/radio-bremen) hat am gestrigen 11. September 2025 den Jahresabschluss einstimmig genehmigt und den Verwaltungsrat und das Direktorium entlastet. Die Bilanz für 2024 weist einen Überschuss von 2,8 Mio. Euro aus, was 2,3 Prozent der Gesamterträge von 120,6 Mio. Euro entspricht.

Der Rundfunkratsvorsitzende [Klaus Sondergeld](/person/dr-klaus-sondergeld) sieht darin eine „Punktlandung“ am Ende der Beitragsperiode 2021- 2024, die damit ausgeglichen gestaltet werden konnte. „Grund für das positive Ergebnis sind die guten Werbeerträge, es ist vor allem aber Zeugnis der sehr disziplinierten Haushaltsführung“, so Sondergeld. Auf das sich abzeichnende Ausbleiben der Erhöhung des Rundfunkbeitrags zum 1. Januar 2025 habe man mit „klugen Einsparungen“ wie Haushaltssperren und den Verzicht auf einzelne Produktionen schnell reagiert und einen Puffer geschaffen. , die aktuelle Phase der Unterfinanzierung zu überbrücken“, so Sondergeld.

Intendantin [Yvette Gerner](/person/yvette-gerner) hatte zuvor gegenüber dem Rundfunkrat erklärt, dass Radio Bremen derzeit nicht auftragsgemäß finanziert sei. Man habe 2024 erfolgreich regionale Angebote realisiert und innovative Produkte zum Portfolio der ARD beigetragen. Gerner machte deutlich, dass Kostensteigerungen und das Ausbleiben der Beitragserhöhung den Sender stark unter Druck setzten. „Noch können wir die fehlenden Mittel mit kurzfristigen Maßnahmen kompensieren, es wird aber spürbare Kürzungen im Programm geben, sollte dieser Zustand anhalten“, so Gerner. „In einer Zeit, in der es unsere Programmangebote und Medienkompetenz-Projekte zur Sicherung der Demokratie so dringend braucht, ist diese Aussicht schwer zu ertragen.“

Radio Bremen: Werbeeinnahmen sorgen für gute Bilanz