Sky Deutschland tiefer in den roten Zahlen
Trotz eines Abonnentenwachstums ging der Umsatz des Pay-TV-Senders Sky Deutschland im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2008 zurück. Beim Ergebnis rutschte der Sender tiefer in die roten Zahlen. Insgesamt ist man allerdings zufrieden mit der Akzeptanz der neuen Angebots- und Preisstruktur.
Höhere Programmkosten und die Abschreibung des Markennamens Premiere im Zuge der Markteinführung des neuen Entertainment-Services unter dem Namen Sky haben den Verlust von Sky Deutschland im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2008 deutlich ansteigen lassen. Wie der Pay-TV-Sender heute mitteilt, stieg der Ebitda-Fehlbetrag von 57 auf 262,7 Mio. Euro, der Nettoverlust wurde von 269,4 Mio. Euro auf 676,5 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Grund für diese Tendenz ist zum einen ein Umsatzrückgang von 941,1 auf 902,1 Mio. Euro, der auf das Ausbleiben einmaliger Lizenzumsätze aus dem Jahr 2008 sowie rückläufige Werbeerlöse zurückzuführen ist. Zum anderen haben sich die Programmkosten und Vertriebsausgaben im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2008 erhöht, so dass die operativen Kosten von 998,1 Mio. auf 1,165 Mrd. Euro angestiegen sind. Brutto hat Sky Deutschland im vergangenen Jahr 597.000 Abonnenten hinzugewonnen, das entspricht einem um 37 Prozent stärkerem Wachstum als im Vorjahr. Die Zahal der direkten Sky-Abonnenten lag damit Ende 2009 bei 2,47 Mio.