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Thriller

REVIEW FESTIVAL: „La Linea della Palma“

„La Linea della Palma“ setzt sich in einer fiktionalisierten Version mit dem Raub eines Gemäldes von Caravaggio auseinander. Daraus entsteht ein spannender Investigativthriller. Blickpunkt:Film sah die ersten beiden Folgen beim Geneva International Film Festival.

Lea Morgenstern07.11.2025 11:00
REVIEW FESTIVAL: „La Linea della Palma“
„La Linea della Palma“ Hugofilm

Italien, 1969: Drei junge Männer huschen durch die nächtlichen Gassen und schließlich in eine zunächst eher unscheinbare Kirche. Der eine bekreuzigt sich noch schnell, dann gehen sie ihr ganz und gar nicht christliches Werk an: In Windeseile hängen sie Caravaggios Gemälde „Christi Geburt mit den Heiligen Laurentius und Franziskus“ ab, rollen es zusammen und verschwinden. Diese Szenen, die zu Beginn von „La Linea della Palma“ gezeigt werden, ereigneten sich so, oder zumindest so ähnlich, auch in der Realität. Seitdem ist das Bild verschwunden – bis heute weiß keiner, wo es sich befindet oder wer die Täter waren. Klar ist aber für die meisten: Nur die Mafia kann zu dieser Zeit hinter solch einem Raub gesteckt haben. 2018 war das bereits die Inspiration für den eher mäßig besprochenen Film „The Stolen Caravaggio“, jetzt nimmt sich auch eine Serie der Thematik an. Da jedoch kaum etwas zu dem Fall bekannt ist, bedient man sich hier natürlich reichlich an der eigenen Fantasie.

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