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Verleih

Beeskow beantragt Insolvenzverfahren

Die Alfa Video Palast GmbH hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Händler René Beeskow hofft, auf diesem Weg Teile der Videothekenkette sanieren zu können.

as18.05.2007 10:10
René Beeskow: Insolvenzverfahren als letzter Ausweg
René Beeskow: Insolvenzverfahren als letzter Ausweg

Die rückläufige Entwicklung des Verleihmarkts zieht weitere Kreise. Am vergangenen Dienstag hat die Alfa Video Palast GmbH aus Versmold Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Insolvenzverfahren wird beim Amtsgericht Bielefeld geführt. Laut Geschäftsführer René Beeskow sei das Unternehmen zwar schuldenfrei, habe zuletzt jedoch einen Teil der Mieten und der Löhne nicht mehr bezahlen können. "Die vergangenen Jahre waren schon schwierig, aber die letzten Monate haben mir gezeigt, dass es so nicht mehr weitergeht", sagte Beeskow gegenüber "VideoWoche". Er habe nun einen Teil seiner rentablen Filialen an die von ihm selbst geführte Alfa Digital Video GmbH & Co. KG verkauft. Der verbliebene Teil soll unter der Leitung des Insolvenzverwalters, Rechtsanwalt Frank M. Welsch aus Gütersloh, saniert werden. "Mein Ziel ist aber, diese Läden später wieder zu übernehmen", so Beeskow.

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