Hardcore im TV?
Mit Hilfe eines Tricks will ein Unternehmen erstmalig in Deutschland Hardcore-Pornos über einen herkömmlichen Fernsehkanal verbreiten.
Die Hamburger Firma Sexxxcast betritt Neuland in der deutschen Fernsehlandschaft. Laut einem Bericht des "Kressreports" sendet das Unternehmen seit vergangenem Freitag Pornofilme über herkömmliche TV-Kanäle. Dabei nutzt Sexxxcast die Austastlücke - das ist die sonst für Videotext genutzte Leerzeile im Fernsehbild - eines nicht genannten Senders. Durch diesen Kunstgriff will Sexxxcast die strikten Jugendschutzbestimmungen umgehen, da eine Sendung über die Austastlücke medienrechtlich den Telediensten zuzuordnen ist. Um das Programm empfangen zu können, benötigt der Kunde eine analoge TV-Karte für den PC. Die Filme werden durch die Sexxxcast-Software auf der Festplatte des Abonnenten abgespeichert. Ein Abo kostet zehn Euro pro Monat und zwei Euro für 24 Stunden.