Eine bayerische Bundesratsinitiative zur Verschärfung des Jugendschutzes sorgt für Aufruhr im Videothekenmarkt. Händler schätzen ein mögliches Verleihverbot für Hardcorefilme als massive Bedrohung für die Branche ein.
as14.02.2007 16:45
Deutliche Worte: Günter Winkler (l.) und Arno Bepler
Von jeher gehören Hardcorefilme zum festen Programmangebot der meisten Videotheken. Nun scheint es, als müssten Deutschlands Videoverleiher im Sog der sogenannten Killerspieldebatte wieder einmal um eine ihrer wichtigsten Umsatzsäulen fürchten. "Ein Pornovermietverbot hätte mit Sicherheit gravierende Auswirkungen. Im Schnitt haben die Erotikabteilungen der Videotheken einen Umsatzanteil von circa 20 Prozent", erklärte Günter Winkler, Geschäftsführer der Kölner Einkaufsgruppe MMP.
Von jeher gehören Hardcorefilme zum festen Programmangebot der meisten Videotheken. Nun scheint es, als müssten Deutschlands Videoverleiher im Sog der sogenannten Killerspieldebatte wieder einmal um eine ihrer wichtigsten Umsatzsäulen fürchten. "Ein Pornovermietverbot hätte mit Sicherheit gravierende Auswirkungen. Im Schnitt haben die Erotikabteilungen der Videotheken einen Umsatzanteil von circa 20 Prozent", erklärte Günter Winkler, Geschäftsführer der Kölner Einkaufsgruppe MMP.