Schützen Sie sich vor Falschgeld!
Die Schonfrist für den Euro ist endgültig abgelaufen. Seit Mitte letzten Jahres nimmt die Geldfälschungsrate ständig zu, und die Qualität der Blüten wird immer besser. VideoWoche zeigt, wie man sich nicht nur vor falschen Fuffzigern schützen kann.
Seit über einem Jahr ist der Euro als neue Währung im Umlauf und ist, wie auch vorher die D-Mark, beliebtes Fälschungsobjekt. So registrierte die Deutsche Bun-desbank 2002 insgesamt fast 14 000 falsche Eurobanknoten und rund 1000 gefälschte Euromünzen. Die Anzahl von festgestellten Fälschungen nahm im zweiten Jahresquartal unter gleichzeitiger Verbesserung der Qualität von Fälschungen erheblich zu, blieb aber trotzdem noch unter dem durchschnittlichen Falschgeldaufkommen der D-Mark des Jahres 2001, teilte die Bundesbank weiter mit. Fälscher haben es besonders auf den 50-Euroschein abgesehen; er wird viermal so häufig gefälscht wie der 100-Euroschein, erst dann kommen die Zehner- und Zwanzigerbanknoten. Gefälschte 200- und 500-Euroscheine werden nach Angaben der Bundesbank nicht so oft in Umlauf gebracht. Laut Kriminalpolizei wird Falschgeld generell da abgesetzt, wo reger Betrieb herrscht und das Kassenpersonal gestresst und unaufmerksam ist, also auch in Videotheken.