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Verleih

Universal mahnt Onlinevideotheken ab

Dürfen Kauf-DVDs verliehen werden, von denen die Industrie keine Mietversionen anbietet? Bei Universal Pictures besteht die Auffassung, dass eine solche Praxis nicht rechtens ist.

jr19.08.2004 15:39
Alain Strehle, Head of Sales Rental Universal
Alain Strehle, Head of Sales Rental Universal

"Die Behauptung, es sei bislang branchenweiter Konsens gewesen, dass Videotheken Kauf-DVDs vermieten können, wenn es keine Rentalversion des Titels gibt, ist schlichtweg falsch", erklärte Alain Strehle, Head of Sales Rental Universal. Damit tritt der Anbieter der Auffassung des IVD entgegen, dass diese Praxis in der Branche eine "ungeschriebene Regel" sei. Weder für Videotheken noch für Onlineverleiher habe eine solche Duldung jemals bestanden. Zuletzt seien laut Universal vor allem Onlinevideotheken aufgefallen, deren Angebot sich im Internet leicht überprüfen lasse. In der Folge wurden Onlineverleiher schriftlich abgemahnt. Die Abmahnungen enthalten eine Unterlassungserklärung, die besagt, dass bei weiteren Verstößen eine Vertragsstrafe fällig wird.

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