Blickpunkt:Film

Video

VideoWoche: Unser letztes Interview vor zwei Jahren stand unter der Überschrift "EuroVideo feiert Comeback im Verleihmarkt". Wie fällt heute Ihre Bilanz aus?


Ulrich Raum: Das Gespräch vor zwei Jahren stand ganz im Zeichen der Börseneuphorie. Auch EuroVideo hatte Börsenpläne. Wir setzten die Pläne nicht um, da der Neue Markt zwischenzeitlich zusammenbrach. Wir hätten damals sicherlich Geld für den Lizenzkauf generieren können. Im Gegensatz zu manch anderen Börsenkandidaten von damals war und ist EuroVideo jedoch schuldenfrei. Übrig geblieben ist vom geplanten Börsengang eine mehrjährige Budgetplanung, die wir auch realisieren konnten. Unsere Resümee aus vor zwei Jahren lautet also: ein geplatzter Börsengang und trotzdem viel Erfolg!


VW: Können Sie den Erfolg genauer spezifizieren?


UR: Da wäre zum einen die Rückkehr in den Rentalbereich als Erfolg zu werten. Zum anderen haben wir mehrjährige Verträge abgeschlossen; beispielsweise mit der [Tele München Gruppe](/company/leonine-licensing) und [Concorde Home Entertainment](/company/concorde-home-entertainment-gmbh). Verbunden mit dem Niedergang des Neuen Markts haben wir heute eine sehr attraktive Ausgangsposition beim Lizenzerwerb inne. Mit anderen Worten: Die Anzahl der Nachfrager ist weniger geworden bei gleich bleibender Anzahl der angebotenen Filme.


VW: Werden Filme eigentlich nicht immer überteuert eingekauft, oder haben sich die Lizenzpreise wieder auf einem "gesünderen" Preisniveau eingependelt?


UR: Die Preise hatten ihre Höhepunkte 2001 und 2002 - heute sind sie sicherlich billiger und attraktiver.


VW: Wie ist EuroVideos Wiedereinstieg in den Rentalmarkt im Detail verlaufen?


Claus Czaika: Wir haben uns seinerzeit auf die Fahne geschrieben, ein führender Independent zu werden. Wir haben dieses Ziel erreicht. 2002 haben wir mit "[Wir waren Helden](/movie/wir-waren-helden)" einen sehr guten Titel präsentiert, und das Programm in diesem Jahr enthält einige weitere Highlights. Wir sind ein interessanter und fairer Partner für den Verleihhandel, der gute kommerzielle Titel auf den Markt bringt. Wir sind auch ein Partner, der sich um den Handel kümmert. Das heißt, wir kommen dem Handel bei der Fensterpolitik entgegen und bieten marktgerechte Preise. Insofern haben wir ein gutes Comeback geschafft.


VW: Sie hatten vor zwei Jahren das [Senator](/company/senator-entertainment-ag)-Paket mit einem sehr attraktiven Programm erworben. Von [Buena Vista](/company/walt-disney-studios-motion-pictures-germany) bezogen Sie einen Stock guter deutscher Titel, die auf DVD ausgewertet wurden. Haben sich diese Investitionen ausgezahlt?


UR: Schwer zu sagen. Senator bot ein sehr interessantes Paket, und die Zusammenarbeit war extrem angenehm. Es war aber auch ein Zitterpaket. Es enthielt viele Filme, die den Erfolg nicht ahnen ließen. Erst mit dem letzten Titel im Paket, mit "[Das Experiment](/movie/das-experiment)", ist eine positive Wende eingetreten.


VW: Und das Buena-Vista-Paket?


UR: Hier ist die Antwort noch komplizierter, weil dieses Paket ausschließlich aus deutschen Filmen bestand. Die Vermarktung von deutschen Filmen in Deutschland ist noch sehr viel schwieriger als sogar in den USA.


VW: Das heißt, deutsche Produktionen haben es im eigenen Land schwerer als im Ausland?


UR: Ja, das ist so. Und im Verleih sind deutsche Produktionen ohnehin kaum zu verkaufen, abgesehen von Ausnahmefällen wie "Das Experiment". Im Buena Vista-Paket sind schöne Sachen dabei, die sehr gut laufen, z. B. "[Pünktchen und Anton](/movie/puenktchen-und-anton_c)", "[Jenseits der Stille](/movie/jenseits-der-stille)" oder "[23](/movie/23)". Aber keine Frage, wir würden es wieder machen. Wir sind schließlich ein Unternehmen, das aus allem etwas machen kann.


VW: Und Sie haben keine Zentrale in Los Angeles im Nacken...


UR: Das ist sicher ein entscheidender Vorteil. Wir, Claus Czaika und ich, entscheiden die Dinge miteinander, Tür an Tür und - wenn es sein muss - in einer Viertelstunde.


VW: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Tele München bzw. Concorde?


UR: Das ist eine sehr angenehme, aber auch sehr komplexe Zusammenarbeit. Es werden hohe Anforderungen gestellt, die wir aber erfüllen können. Bei der Tele München kaufen wir gegen Garantie Rentalrechte. Einige Monate später machen wir dann den gleichen Titel - häufig in einer anderen Aufmachung - für die Concorde. Wir sind ein autonomer Vertrieb, d. h. es liegt in unserer Verantwortung, was wir tun. Aber die Vorgaben sind hart. Es müssen ja nicht nur die Forecastzahlen stimmen, sondern auch der Service.


VW: Ist EuroVideo durch die Vertriebspartnerschaft mit Concorde ausgelastet, oder stünden noch Kapazitäten für andere Partner zur Verfügung?


UR: Wir könnten ohne weiteres eine weitere Vertriebspartnerschaft eingehen. Angetragen werden uns genug, aber wir wählen genau aus. Schließlich stellen wir einen umfangreichen Außendienst zur Verfügung und ein sehr ausgefeiltes innerbetriebliches System. Und diese Kapazität wollen wir natürlich erfolgreich einsetzen.


VW: Welche Kriterien setzen Sie bei der Wahl Ihrer Vertriebspartner an?


UR: In erster Linie, ob das Produkt zu uns passt. Das heißt, wir fragen uns, ob es ein Produkt ist, das sich im Rental und Verkauf entsprechend platzieren lässt. Zum Beispiel bringen Special-Interest-Themen im Bereich technische Dokumentation nichts. Wir müssen in die Verkaufsmärkte gehen. Daher neigen wir eher zu jungen Produzenten und übernehmen für sie Vertriebsmandate. Wir achten aber auch darauf, dass die Vertriebsmandate nur einen Teil von EuroVideo in Anspruch nehmen, schließlich wollen wir selbst unsere Produkte vertreiben.


VW: Führen Sie denn aktuell Gespräche mit potenziellen neuen Vertriebspartnern?


UR: Es gibt eine Reihe von interessanten Verhandlungen - dass ich dazu keine Details nenne, ist klar. Es sind ja eine Reihe von Firmen auf dem Markt, die Produkte gekauft haben und jetzt einen Vertrieb suchen, der diese Produkte nutzbringend vermarktet.


VW: Welche Pläne haben Sie bezüglich der bestehenden Programmpartnerschaften?


UR: Obwohl wir in die Bavaria Film eingebunden sind, heißt das nicht, dass wir automatisch Filme bekommen. Wir müssen uns also genauso bewerben und Garantien bezahlen wie andere. Doch es hat eine strategische Annährung stattgefunden - siehe "[Die Manns](/tvshow/die-manns-ein-jahrhundertroman)". Dieses Jahr haben wir "[Das fliegende Klassenzimmer](/movie/das-fliegende-klassenzimmer_1)", das wir im Herbst vermarkten werden. Ein anderes strategisches Element ist, dass wir im Rentalbereich sehr konservativ am Status der Videotheken festhalten. Auch wenn alle anderen die Fenster aufgeben - wir werden es nicht tun.


VW: Ein Videoanbieter als Verfechter der Fensterpolitik - man höre und staune!


UR: Wir wollen das Fenster nicht kürzen. Es sei denn, Videotheken selbst artikulieren diesen Wunsch - und das ist durchaus hier und da zu hören. Es gibt manche Händler, die sagen, uns reichen zwei Monate. Im Übrigen gibt es ohnehin schon jetzt Produktionen, bei denen wir - im Einvernehmen mit den Videotheken - kürzere Fenster anbieten.


VW: Fensterpolitik bedeutet für viele letztendlich immer auch Preispolitik und weniger ein Schutzprogramm für Videotheken. Sehen Sie das genauso?


UR: Preispolitik allein kann es nicht sein: Durch die Fensterpolitik entstehen im Unternehmen zusätzliche Kosten, weil manches doppelt gemacht werden muss, manches muss um drei Monate verschoben werden. Wir sagen, dass die Videotheken ihre Fenster haben sollen, genauso wie Kinos ihre Fenster haben. Die Schutzfunktion des Fensters für die Kinos würde man auch nicht so einfach angehen. Grundsätzlich halten wir am Zwölf-Wochen-Fenster fest. Ausnahmen sind immer möglich.


VW: Gibt es Titel, mit denen Sie von Fall zu Fall die Fensterrentabilität testen?


CC: Dass sich das Fenster nicht bezahlt macht, kann eigentlich nur bei ganz großen Kinoerfolgen der Fall sein. Solche Titel statt mit Fenster direkt zu vermarkten würde sich dann aber sicher auch entsprechend im Preis bemerkbar machen. Noch haben wir jedoch keine Titel im Programm, die vier, fünf Millionen Kinozuschauer hatten. Aber es sieht so aus, als würden wir künftig auch solche Titel führen.


UR: Man muss natürlich bedenken, dass wir nicht alles sklavisch nachmachen müssen, was sich die Amerikaner in den USA ausdenken und weltweit ihren Niederlassungen vorgeben. Wir können uns ohne Zwänge nach den Gegebenheiten des deutschen Markts richten.


VW: Wie beurteilen Sie die Lage im Verleihmarkt allgemein?


CC: Ich schätze den Verleihmarkt als konstant ein, möglicherweise sogar noch als Wachstumsmarkt. Was das Wachstum massiv behindert, ist die Internetpiraterie. Wenn wir als Industrie sie in den Griff bekommen - und daran glaube ich - dann wird auch der Verleihmarkt wachsen.


VW: Wie wollen Sie als Anbieter Piraterie bekämpfen?


CC: Als Einzelfirma steht man auf verlorenem Posten. Wir können nur als Industrie insgesamt das Problem bekämpfen, allen voran die Majors. Auch der Gesetzgeber ist hier gefragt.


VW: Was halten Sie von den gegenwärtigen Strukturen des Verleihhandels?


CC: Nun, letztlich ist die Industrie von fünf Kooperationen, die 80 Prozent des Markts innehaben, abhängig. Das ist immer sehr schwer. Auf der anderen Seite vereinfacht dieser Umstand die Abwicklung. Gruppen haben eine gewisse Marktmacht, diktieren auch Preise. Und am Ende bleibt immer die gleiche Frage: Geht man auf den Preis ein oder nicht?


VW: Was die Zusammensetzung der Gruppen anbelangt, hat sich einiges verändert in den letzten Jahren. Ist das Klima zwischen Gruppen und Anbieter härter geworden?


CC: Das Verhältnis war immer hart, aber freundschaftlich. Was man feststellen kann: Die Gruppen sind professioneller geworden. Die Einkäufer innerhalb der Videotheken sind oft besser ausgebildet als die Einkäufer aus der Industrie.


VW: Wechseln wir vom Verleih- zum Kaufmarkt: Der Großteil des Handels betrachtet DVD als Unterkategorie der Tonträger. Merken Sie in den Gesprächen mit Ihren Handelspartnern, dass sich deren Wahrnehmung des Mediums mit dem DVD-Boom verändert hat?


JO: Die Tonträgerleute haben sich schon gewandelt. Man muss natürlich differenzieren. Im Einzelhandel gibt es Strukturen, die mehr auf Kompetenz setzen. Es gibt Märkte, die leisten sich dann wirkliche Facheinkäufer, wohingegen dies bei anderen Ketten wiederum nur vereinzelt der Fall ist. Fest steht jedenfalls, dass die DVD-Fläche zuerst zulasten der VHS-Fläche erweitert wurde. Das ist seit einem Jahr nicht mehr der Fall. Jetzt wird die DVD-Fläche zulasten der Tonträgerfläche erweitert.


VW: Wie wichtig ist heute der Handel via Internet?


JO: Der Onlinehandel hat stark an Bedeutung hinzugewonnen. Wir als Anbieter sind darüber natürlich froh, weil der stationäre Handel bei der Fläche sehr eingeschränkt ist. Und gerade wir leben mitunter stark vom Backprogramm.


UR: Der Bereich der Internetanbieter hat einen riesigen Sprung nach oben gemacht. Wir hatten ja immer schon den Bereich Mailorder, der sehr stark war. Dieser Bereich, ergänzt durch Internet-Mailorder, ist ein ganz wesentlicher Bereich.


JO:... wobei sich im Vergleich zu früher der klassische Versandhandel rückläufig entwickelt hat.


VW: Eine andere Variante des Internetvertriebs von Filmen ist Video on Demand (VoD). Wie sehen Sie diese Vertriebsschiene?


UR: In Zukunft sicherlich ein wesentlicher Teil des Markts. Aber nicht in den nächsten Jahren. Wir gehen davon aus, dass die nächsten drei bis fünf Jahre vorwiegend geprägt sind vom DVD-Verkauf. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts könnten körperlose Übertragungsverfahren zunehmen und möglicherweise irgendwann das Übergewicht bekommen.


VW: Was würde das Szenario für EuroVideo bedeuten?


UR: Wir als Independent stünden dann vor der Überlegung, wo wir uns platzieren. Werden wir überhaupt noch benötigt? Oder machen die Produzenten ihre Geschäfte direkt mit Großanbietern?


VW: Dann bliebe ja noch das Kaufgeschäft.


UR: Richtig. Oder man ermöglicht beispielsweise den Videotheken das Downloaden, so dass die DVDs in der Videothek selbst gebrannt werden. Dies könnte ein attraktiver Weg sein zwischen Downloadverfahren und der Neigung der Bevölkerung, doch etwas Fühlbares in der Hand haben zu wollen.


VW: Ein interessantes Modell.


UR: Schon, aber Zukunftsmusik. Vielleicht bleibt es auch beim heutigen Kaufverhalten der Bevölkerung, dass die Leute einfach gern shoppen gehen wollen. Ich zweifle jedenfalls daran, dass sich dieses Verhalten in nächster Zeit grundlegend verändert.


VW: Könnte ein Freizeitprodukt wie die DVD demnach von geänderten, d. h. längeren Ladenöffnungszeiten, wie sie immer wieder diskutiert werden, profitieren?


JO: Ja, die DVD würde profitieren. Ob unterm Strich allerdings auch gesamtvolkswirtschaftlich höhere Umsätze generiert werden, vermag ich nicht zu sagen.


UR: Man sieht schon bei den Videotheken, dass die Sonntagsöffnung eindeutig Zuwächse bringt.


VW: Zurück zur Gegenwart, zu Ihrem Programm. Was dürfen wir 2003 konkret erwarten?


Daniela Pander: Anfang des Jahres können wir natürlich noch nicht genau sagen, was im Lauf des Jahres alles dazukommt. Im Kinderbereich veröffentlichen wir aber beispielsweise "Das fliegende Klassenzimmer" und "[Kletter-Ida](/movie/kletter-ida)".


CC: Wir haben eine ganze Reihe attraktiver Titel für den Verleih. Auch im Verkauf werden wir insbesondere in der zweiten Jahreshälfte attraktive Titel anbieten. Was ich jetzt schon sagen kann, ist, dass wir aufgrund des starken Programms personell expandieren werden.


VW: Gibt es darüber hinaus weitere Ziele?


UR: Wir wollen den Status, den wir haben, nicht ändern. Wir sind in einem umkämpften Fahrwasser ein sicheres Unternehmen. Sicher für die Kunden, die sich auf uns verlassen können, denen wir auch einen besonderen Service bieten. Wir unterliegen ja alle einem Phänomen: den Retouren. Diese hat man jahrelang als Todfeind angesehen. Wir als Anbieter haben die Philosophie verändert und sagen, Retouren sind genauso wichtig und notwendig wie die Erstauslieferung. Also müssen sie in gleicher Form zuverlässig, schnell und sicher abgearbeitet werden.


VW: Was hat sich bei den Retouren im Ablauf geändert?


UR: Man muss wissen, dass wir nicht dem extremen Retourenmodell unterliegen, wie es bei Blockbustertiteln der Fall ist. Das Backprogramm wird in der Regel über Warenwirtschaftssysteme der Kunden gesteuert, und es wird bestellt, was abgeflossen ist. Unsere Philosophie ist bei Erstveröffentlichungen, dass wir nicht auf Teufel komm raus Produkte in den Markt drücken, sondern dass wir eine sehr genaue Planung versuchen. So ist die Retourenseite von der Menge her kein Problem. Schwierig ist aber die Handhabung der Stücke an sich, denn eine einzelne DVD macht die gleiche Arbeit wie eine ganze Palette.


VW: Es gibt Stimmen, die kritisieren, dass einige wenige Anbieter die Verkaufsflächen mit ihren Produkten dominieren und blockieren. Bleiben "kleinere" Anbieter wie EuroVideo da nicht auf der Strecke?


JO: Das ist in der Tat ein Problem. Dann muss der Außendienst sagen: "Wo bleibt da der Wettbewerb?" Besonders im Weihnachtsgeschäft hatten wir bei dem einen oder anderen Titel durchaus unsere Schwierigkeiten. Aber ich denke, die Handelsseite sieht ein, dass es nicht geht, zwei Drittel der Fläche mit drei Anbietern zu bestücken. Das geht zulasten der Kompetenz, und sie verlieren mittelfristig Kundschaft.


UR: Wir können den Handelspartnern ja nicht diktieren, was sie tun. Wir haben nicht die Marktmacht eines Majors. Wenn in den Outlets aber nur noch ein Produkt steht, dann werden die Händler selbst auf die Idee kommen, dass auch die Vielfalt der Kunden nachlässt. Und die wegbleibenden Kunden kaufen woanders ein. Wenn wir sagen, wir wollen ein führender Independent sein, dann muss man das relativieren. Wir wollen führen in einer Breite und Tiefe des Produkts. Wir wollen versuchen, gute Filme anzubieten. Gut heißt für uns: publikumswirksam, verkaufsfähig. Als Tochter der Bavaria verstehen wir uns außerdem als ein Unternehmen, das sich in besonderer Weise auch dem deutschen Film widmet.


VW: Herzlichen Dank für dieses Gespräch.

Die EuroVideo-Führungsriege im Gespräch