DVD-Verleih im ersten Quartal verfünffacht
Nach Angaben des Bundesverband Video wurden im ersten Quartal 2001 2,41 Millionen DVDs vermietet, 424 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der DVD-Boom in den deutschen Videotheken ist ungebrochen: Auf Basis aktueller GfK-Zahlen teilte der Bundesverband Video (BVV) jetzt mit, dass im ersten Quartal 2001 2,41 Millionen DVDs vermietet wurden, 424 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, in dem sich Videothekenkunden erst 0,46 Mio. Silberscheiben ausgeliehen hatten. Damit hat sich die Zahl der DVD-Ausleihvorgänge mehr als verfünffacht. Der Umsatz mit der Vermietung von DVDs betrug in den ersten drei Monaten 12,5 Mio. Mark. Das VHS-Verleihgeschäft verzeichnete dagegen einen leichten Rückgang: Der Umsatz fiel von 186,4 Mio. Mark auf 179,8 Mio. Mark, ein Minus von vier Prozent. Positiv für die Videotheken: Trotz des Rückgangs im VHS-Bereich stieg der Verleihumsatz insgesamt (DVD und VHS) um zwei Prozent auf 192,2 Mio. Mark. Der BVV begründet diese Tendenz mit einer stark angestiegenen Anzahl von DVD-Leihern, die sich von 190.000 auf 740.000 erhöhte.