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Fördern deutsche Raubkopierer Blu-ray-Einführung?

Laut "heise online" hat CTHE-Präsident Ben Feingold im Rahmen der CES 2004 das DVD-Raubkopierertum insbesondere in Deutschland verurteilt. Erst mit der Blu-ray-Disc könne Hollywood wieder Geld verdienen.

as09.01.2004 08:10
Provokante Thesen: Ben Feingold (CTHE)
Provokante Thesen: Ben Feingold (CTHE)

Es sei absehbar, dass sich große Hollywoodfilme künftig nicht mehr durch den Verkauf von DVDs finanzieren ließen. Diese Bilanz zog Benjamin Feingold, Präsident Columbia TriStar Home Entertainment (CTHE), laut einem Bericht des Fachdienstes "heise online" im Rahmen des "Blu-ray Disc Technology Updates", das am Donnerstag anläßlich der CES 2004 in Las Vegas stattfand. Grund dafür seien die steigenden Raubkopiereraktivitäten, zitiert "heise online" den Major-Boss. Explizit habe Feingold dabei die gestiegenen Zahlen von DVD-Raubkopien in Deutschland genannt. Zudem sei der Verkauf von DVD-Playern bereits seit zwei Jahren wieder rückläufig. 2005/2006 sollen deshalb die ersten Filme auf Blu-ray-Disc erscheinen, dem neuen Format, mit dem sich laut Feingold dank eines robusten Kopierschutzes wieder Geld verdienen ließe. Bereits kurz nach der Markteinführung in den USA solle Blu-ray, wie "heise online" von Feingold erfahren haben will, auch in Europa an den Start gehen.

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