Im Porträt: Hollywood Palace in Stade
Die Betreiber einer Videothek im hohen Norden gehen erfolgreich neue Wege. Sie schufen in Stade einen Entertainmentthemenpark, der die Zeichen der Zeit erkannt hat und kreativ umsetzt. Ein Modell für Deutschlands Videothekare?
Schon seit zwölf Jahren existiert der ehemalige "Videotreff Stade" inmitten eines Wohngebiets. Doch seit Jahresbeginn heißt es hier programmatisch "Hollywood Palace" - und es sieht auch so aus. Inhaberin Ingrid Müller beschreibt den Unterschied zu zwei Mitbewerbern am Ort gegenüber Video Woche so: "Wir bieten den Kunden Entertainment bereits im Laden. Man kann und soll sich bei uns länger bei einer Tasse Kaffee aufhalten, sich entspannen und dabei kompetent beraten lassen." Mit ihrem Partner Heino Meier und Thomas Grundmann von der Agentur Get-Ideas wurde alles umgekrempelt. Grundmann beschreibt das neue Konzept so: "Wir haben hier alles im gotischen Stil eingerichtet, also mehr als nur Regale für die Filmablage geschaffen. Beispielsweise sieht der Kassentresen wie ein Altar aus. Damit beginnt der Film im Laden, wie auch die Unterhaltung."