Anzeige
Video

Jugendschutz in Familienvideotheken

Schon lange kämpfen IVD und BVV für eine Shop-in-Shop-Lösung in den Videotheken. Jetzt hat die Bundesregierung mit ihrem kürzlich abgelieferten Bericht zu den Auswirkungen des derzeit gültigen GjS die Hoffnung genährt, im nächsten Jahr zu einer Gesetzesänderung im Sinne der Branche zu kommen.

Silke Flemmer06.10.1999 22:00

Zur Vorgeschichte: "Die gegenwärtige Fassung (des GjS) hat für Videotheken zu unverhältnismäßigen Schwierigkeiten geführt, die nicht erforderlich sind, um dem notwendigen Schutz der Jugend Rechnung zu tragen", hatte es im Referentenentwurf geheißen, der 1997 anläßlich der Änderung des Filmförderungsgesetzes vom Bundeswirtschaftsministerium herausgegeben wurde. Die Autoren begründeten damit ihren damaligen Vorschlag, das Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften (GjS) folgendermaßen zu ändern: Der Begriff "Ladengeschäfte" sollte durch den Zusatz "oder in durch baulich-technische Maßnahmen sowie durch geeignete Zugangssicherungen abgetrennte Geschäftsräume" ergänzt werden.

Anzeige