Klenk: "Kaiser ist ein gefährlicher Mann'
Im Limburger Prozess um das so genannte Ohren-Attentat erklärte Wolfgang Klenk, Gesellschafter des Deutschen Video Rings (DVR), dass Detlef Kaiser, Opfer des Anschlags, das Gerücht verbreitet habe, Klenk habe den DVR um mehrere Millionen Mark betrogen.
Am gestrigen Prozesstag ging Wolfgang Klenk, Gesellschafter des (DVR), in die Offensive und beschuldigte seinerseits seinen ehemaligen DVR-Partner Detlef Kaiser, Opfer des so genannten Ohren-Attentats. Klenk sagte vor der 2. Schwurgerichtskammer des Limburger Landgerichts aus, dass Kaiser nicht bestraft werden sollte, weil er den DVR verlassen und eine Einkaufsgruppe gründen wollte. Dagegen habe Kaiser das Gerücht verbreitet, dass Klenk den DVR um fünf bis sechs Millionen Mark betrogen habe. Außerdem habe Kaiser Kassetten des DVR unter der Hand verkauft und mit dem ehemaligen DVR-Geschäftsführer Bernd Gaumer fingierte Rechnungen erstellt. Klenk über Kaiser: "Er ist ein gefährlicher Mann."