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Lieberfarb verklagt Warner auf Entschädigung

Zweieinhalb Jahre nach der Entlassung Warren Lieberfarbs als Chef des US-Majors Warner Home Video sind die Hintergründe des Streits zwischen dem "Godfather of DVD" und dem CEO von Warner Bros., Barry Meyer, publik geworden.

mha24.05.2005 08:15
Fühlt sich hintergangen: Warren Lieberfarb
Fühlt sich hintergangen: Warren Lieberfarb

Es war im Dezember 2002, als der damalige Chef von Warner Home Video, Warren Lieberfarb, von Warner-Bros.-CEO Barry Meyer überraschend gefeuert wurde. Während damals Streitigkeiten um die Ausrichtung des US-Majors als Hauptgrund für Lieberfarbs Entlassung vermutet wurden, dürfte heute klar sein, dass es in erster Linie ums liebe Geld ging. Wie das Magazin "Video Business" unter Berufung auf Gerichtsunterlagen berichtet, hat Warren Lieberfarb bereits im Oktober 2003 ein noch laufendes Schlichtungsverfahren angestrengt, in dem er 30 Mio. Dollar Entschädigung fordert. Der als "Godfather of DVD" bekannte und auf der VideoWinner Gala 2000 mit dem World Video Award ausgezeichnete Warner-Manager fühlte sich bei einer neuen Vertragsunterzeichnung im Jahre 2000 hintergangen, da ihm anstatt eines Cash-Bonus lediglich Aktienoptionen angeboten worden seien, die im Zuge des AOL-Time-Warner-Mergers praktisch wertlos geworden sind.

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