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[Netflix](https://www.blickpunktfilm.de/company/netflix-germany) gab die ersten Zahlen für das Jahr 2024 heraus und verkündete einen Zuwachs von 9,33 Millionen Kunden. Eigentlich prognostizierten Analysten für das erste Quartal ein Mehr von 3,93 Millionen Abos für Netflix und weltweit insgesamt 264,21 Millionen zahlende Abonnenten. 

##### Andere Zahlen zukünftig: Umsatz und Nutzerengagement, operative Marge

Jetzt ist die Zahl nach Angaben des Streaminganbieters zum 31. März auf 269,60 Millionen User angewachsen. Die starken Zahlen des ersten Quartals knüpfen an den Q4-Rekord von Netflix im letzten Jahr an, als man mit einem Zuwachs von 13,1 Millionen Abonnenten mehr abschließen konnte.  Insgesamt hat Netflix in Europa, Afrika und dem Nahen Osten 2,92 Millionen Abonnenten hinzubekommen.
2,53 Millionen User konnte Netflix allein in Nordamerika dazu gewinnen. Im asiatischen-pazifischen Raum waren es rund 2,16 Millionen und im Gebiet von Lateinamerika 1,72 Millionen neue Kunden. 

Netflix kann sich mit diesen Zahlen sehen lassen, will aber in Zukunft eine andere Strategie einschlagen und erklärt, dass es ab dem Jahr 2025 nicht mehr die vierteljährlichen Nutzerzahlen veröffentlichen wolle, sondern den Fokus stärker auf Umsatz, operative Marge und Nutzerengagement lege. Diese Zahlen seien aussagekräftiger, heißt es. 

Und mit einem Gewinnsprung im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 präsentiert der Streaminganbieter Zahlen, die die Erwartungen der Analysten übertreffen. Das Ergebnis je Aktie lag bei 5,28 US-Dollar nach 2,88 US-Dollar vor Jahresfrist. Experten waren vor Veröffentlichung von 4,51 US-Dollar ausgegangen. Die Erlöse stiegen von 8,16 Milliarden US-Dollar auf 9,37 Milliarden US-Dollar.  Das lag ebenfalls über den Umsatzerwartungen von 9,27 Milliarden US-Dollar.

##### Preiserhöhungen und Kampf gegen Trittbrettfahrer 

Netflix geht erfolgreich gegen seine Passwort-Trittbrettfahrer vor und rechnet damit, auch weitere Preiserhöhungen durchsetzen zu können, wie Netflix-Co-Chef Greg Peters durchblicken ließ. Netflix hat die Preise nicht nur in anderen Ländern, sondern auch in Deutschland erhöht. Das "Premium"-Abo mit 4K-Bildqualität und 3D-Sound liegt nun bei 19,99 Euro statt zuvor 17,99 Euro. Unverändert bleibt aber der Preis des Abonnements mit Werbung bei 4,99 Euro im Monat. In den USA kostet das "Premium"-Abo 22,99 Dollar.

Zugleich hat Netflix massiv ins Programm investiert und wird dies auch weiterhin tun. Man denke nur an Produktionen, wie „Avatar: The Last Airbender“ als Live-Action-Adaption, die neue Science-Fiction-Serie „3 Body Problem“ von den Machern „Game of Thrones“ und auch „The Gentleman“ von [Guy Ritchie](https://www.blickpunktfilm.de/person/guy-ritchie) und, darüber freuen sich Marvin Kren und W&B Television, "Crooks“, was derzeit die Netflix-Charts anführt. 

##### Weiteres Wachstum angekündigt 

Netflix kündigt an, weiter wachsen zu wollen. Zwar soll es im laufenden Quartal weniger Kundenzuwächse geben, aber der Konzern tröstet seine Anleger in der Prognose mit einem Umsatzplus von rund 16 Prozent im Jahresvergleich. 
Die Basis für dieses Wachstum legen, nach Aussage des Konzerns, die Popularität der Serien und Filme von Netflix. So wird auch massiv in den deutschen Markt investiert, [17 Produktionen für DACH und die Welt](https://www.blickpunktfilm.de/musik-medien/von-den-besten-kreativen-next-on-netflix-17-deutsche-produktionen-fuer-dach-und-die-welt-39c8a16a03d430dc8725d606162f8e11), plant allein Katja Hofem mit ihrem Team von Berlin aus mit deutschen Produzenten. Dazu kommen natürlich zahlreiche internationale Programmplanungen, wie die Staffel 4 von 'The Witcher', die im Dreh ist und mit Staffel 5 enden soll. Eddie Murphy Fans müssen nur noch auf den Sommer 2024 warten. Der Beverly Hills Cop kehrt exklusiv auf Netflix zurück und hinterlässt als Axel Foley wenig brauchbares Staatseigentum. Mehr zu "Next on Netflix" folgt.
 









Netflix übertrifft Quartalserwartungen