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76. Festival de Cannes

Silvana Santamaria ist deutscher Producer on the Move: Ein ganz anderer Blick

Mit Silvana Santamaria reist eine deutsche Filmemacherin als Producer on the Move nach Cannes, die für das Programm der EFP wie geschaffen scheint: Mit einem ganz speziellen Fokus hat sie sich in den letzten Jahren einen sehr guten Namen erarbeitet.

Thomas Schultze17.05.2023 19:26
Silvana Santamaria ist deutscher Producer on the Move: Ein ganz anderer Blick
Silvana Santamaria ist als Produzentin einen unkonventionellen Weg gegangen Sven Serkis / Soilfilms

In den letzten 23 Jahren wurden europaweit bislang 481 Produzenten für das renommierte Programm Producers on the Move der European Film Promotion ausgewählt. Das mehrstufige Auswahlverfahren unterliegt einem Punktesystem, welches voraussetzt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits einiges an beruflichen Erfolgen mitbringen und sich deutlich von der Masse abheben. Das Programm selbst dient dazu, jeweils 20 aufstrebende Produzentinnen und Produzenten aus 20 europäischen Ländern während des Festival de Cannes zu vernetzen, sie international zu promoten und ihnen die Chance zu geben, ihre aktuellen Projekte zu pitchen und den internationalen Austausch zu fördern. Bereits im Vorfeld gab es eine Woche lang online intensive Workshops und Meetings; während des Festivals werden die Beziehungen dann vertieft, wenn man sich in Südfrankreich persönlich trifft und zahlreiche Termine in einem dicht gedrängten, einwöchigen Programm miteinander wahrnimmt. Nachdem Deutschland in den letzten Jahren von Eva Blondiau, Tanja Georgieva-Waldhauer, Maite Woköck und zuletzt Alexander Wadouh vertreten worden war, fiel die Wahl von German Films, die den deutschen Producer on the Move stellen, 2023 auf die Berliner Filmemacherin Silvana Santamaria und ihre Firma Soilfilms, die gleich betont, dass es die „größte Ehre“ sei, an dem Programm teilnehmen und Deutschland vertreten zu dürfen: „Für mich ist das eine tolle Bestätigung; das spiegelt mir, dass sich die jahrelange Arbeit gelohnt hat und ich mit der Auswahl meiner bisherigen und zukünftigen Projekte den für mich richtigen Weg bestritten habe.”

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