Andreas Sattler verklagt Republik Österreich
Nachdem Andreas Sattler schon mehrfach mit der Etablierung eines privaten Fernsehprogramms in Österreich gescheitert war, zieht er jetzt mit einer Schadensersatzklage gegen die Republik Österreich vor den Europäischen Gerichtshof.
Nachdem Andreas Sattler schon mehrfach mit der Etablierung eines privaten Fernsehprogramms in Österreich gescheitert war, zieht er jetzt mit einer Schadensersatzklage gegen die Republik Österreich vor den Europäischen Gerichtshof. Wie die österreichische Tageszeitung "Der Standard" berichtet, fordert Sattler eine Entschädigung in Höhe von 47 Mio. Euro. Sattler beruft sich bei seinen Ansprüchen auf das Jahr 1996, in dem er ein TV-Programm geplant gehabt habe, das er aufgrund des damaligen ORF-Monopols mit britischer Lizenz über Satellit habe ausstrahlen wollen. Aufgrund eines Gesetzentwurfs, der die Verbreitung eines derartigen Satellitenprogramms habe untersagen wollen, seien damals einige Investoren abgesprungen, weshalb das Projekt auch gescheitert sei. Auch bei der Vergabe der Lizenz für das erste bundesweit ausgestrahlte Privatfernsehprogramm in Österreich im Jahr 2001 war Sattler nicht zum Zuge gekommen. Mit seiner jetzigen Klage war Sattler bereits vom Österreichischen Verfassungsgerichtshof abgewiesen worden.