Blick auf den japanischen Filmmarkt: Kino im Katastrophenjahr
2011 war kein Rekordjahr für Japans Kinoindustrie. Doch die Einbrüche waren gleichwohl nicht so schlimm, wie nach dem Erdbeben und Tsunami im Nordosten Japans und der Nuklearkatastrophe von Fukushima im März vergangenen Jahres zunächst befürchtet.
Die endgültigen Zahlen für 2011 liegen noch nicht vor, doch Toho, Japans führendes Unternehmen in Filmproduktion, Filmverleih und Kinobetrieb, hat angekündigt, dass sein Gewinn im Finanzjahr 2011/ 2012 gegenüber dem Vorjahr nur um zwölf Prozent gesunken sei (auf umgerechnet gut 49 Mio. Dollar) und nicht, wie befürchtet, um 35 Prozent. Ein Grund dafür ist, dass die zunächst angekündigten Stromabschaltungen im Sommer durch Einsparungen vermieden werden konnten. Dadurch wurde der Kinosommer, die Sp...