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Kino

David Groenewold und sein Fonds German Film Productions

Vier Projekte hat David Groenewold mit German Film Productions bereits mitfinanziert, das fünfte ist gerade im Dreh. Der Erfolg des ersten Jahres stimmt den Fondsinitiator zuversichtlich: Nach sieben Mio. im vergangenen Jahr möchte er bis zu 15 Mio. Euro in den nächsten 18 Monaten investieren.

tb20.05.2003 12:11
David Groenewold
David Groenewold

"Meine Hauptaufgabe ist, gegen das Vorurteil anzukämpfen, mit deutschen Filmen sei kein Geld zu verdienen", sagt Groenewold und klingt dabei keineswegs genervt, sondern vielmehr voller Selbstbewusstsein. Für 180 Mio. Euro sei im vergangenen Jahr laut FFA Film- und Fernsehprogramm ins Ausland verkauft worden - eine Zahl, die Groenewold in seiner Argumentation immer wieder anbringt. An dieser doch beachtlichen Summe mit eigenem Produkt partizipieren zu können, daran glaubt er als einer der wenigen Initiatoren von Medienbeteiligungsangeboten im Land fest und beständig. Und daran glauben auch viele seiner Investoren, wie der Einnahmefluss seit 2001 zeigt. Doch nicht nur auf potenzielle Rückflussmöglichkeiten kommt es in diesem sensiblen Geschäft mit dem Geld fremder Leute an, ist sich Groenewold sicher: "Die Affinität meiner Investoren zu deutschen Filmen ist größer als zu Hollywood-Produkt. Das investierte Geld ist schon nach neun Monaten sichtbar auf dem heimischen Bildschirm." Sat.1 mache schon jetzt erstmals Werbung für "Das Wunder von Lengede", der erst im Herbst ausgestrahlt wird. Für die GFP-Produktion "Das Jesus Video" hat ProSieben monatelang die Werbetrommel gerührt - eine Tatsache, die nicht nur die Produzenten, sondern auch die Investoren mit Freude erfüllt.

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