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Kino

"Der große Ausverkauf"-Besucher ermöglichen Nieren-OP

Bei der Premiere und Sonderscreenings von Florian Opitz' globalisierungskritischem Film wurden jetzt Gelder gesammelt, die die Nieren-OP eines in den Slums von Manila lebenden jungen Mannes ermöglichen sollen.

Jochen Müller18.06.2007 13:18
Gut 8000 Zuschauer haben "Der große Ausverkauf" bis dato in den deutschen Kinos gesehen
Gut 8000 Zuschauer haben "Der große Ausverkauf" bis dato in den deutschen Kinos gesehen Majestic

Im Rahmen der Kölner Premiere sowie zahlreicher Sonderscreenings von Florian Opitz' globalisierungskritischer Dokumentation "Der große Ausverkauf" wurden mehr als 4000 Euro gespendet. Wie der Majestic Filmverleih, der den Film seit 17. Mai in den Kinos zeigt, heute mitteilt, soll damit eine Nieren-OP des in den Slums von Manila zusammen mit seiner Mutter Minda Lorando lebenden jungen Mannes Jinky Lorando, der seit fünf Jahren an einer schweren Nierenerkrankung leidet und zweimal wöchentlich zur Dialyse muss, finanziert werden. Den zu den nötigen 10.500 Euro fehlenden Betrag stockte ein privater Spender aus Stuttgart auf. "Minda lebt seit Jahren in einer Art Hamsterrad, auf dem sie sich aus eigener Kraft nicht befreien kann. Stattdessen hört sie von den Ärzten und Behörden, mit denen sie täglich zu tun hat, dass sie lernen muss, sich damit abzufinden, dass ihr Sohn sterben wird. Wir wollten sie gerne aus dem Hamsterrad befreien", so Opitz, der sich zusammen mit der Hilfsorganisation Sons of Charity und dem Ärzte für die Dritte Welt e.V. darum kümmern wird, dass die Operation so schnell wie möglich durchgeführt wird.

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