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Kino

Filmboard als Impulsgeber für die gesamte Branche

"Wir geben mehr als Geld" lautet der Leitspruch des Filmboards Berlin-Brandenburg. Die am 10. August 1994 gegründete Filmförderung hat nicht nur finanzielle Unterstützung zu bieten, sondern hat mit Dienstleistungsangeboten viele Impulse zur Professionalisierung der Branche gegeben. Blickpunkt:Film wirft zum fünften Geburtstag einen Blick auf die Geschichte des Filmboards.

Kristian Bauer17.08.1999 22:00

Keine Drehbuchförderung ohne Produzent, keine Produktionsförderung ohne Verleihvertrag und Marketingkonzept und eine klare Erfolgsorientierung - diese Vergabegrundsätze der gemeinsamen Filmförderung der Länder Berlin und Brandenburg wurden 1994 von vielen Filmemachern heftig diskutiert. Während in den Monaten nach der Gründung des Filmboards die Furcht vor der Macht des Markts über die Filmkunst noch groß war, hat sich die Aufregung inzwischen gelegt. Das Filmboard hat sich bei der Auslegung der Regeln als flexibel gezeigt, die Erfolgsorientierung hat sich nicht als Zwang zum Kommerz, sondern als genaue Ansprache der speziellen Zielgruppe erwiesen. Auch das anfangs kritisierte Intendantenmodell wurde inzwischen akzeptiert: Mit Klaus Keil, dem Intendanten und GF der Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH, wurde kein "Förderdiktator" eingesetzt, sondern größtmögliche Unabhängigkeit und Staatsferne bei gleichzeitiger Effizienz und Transparenz gewährleistet.

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