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Kino

Fünf ausgezeichnete Schauspieler: Persönliche Note als Schlüssel zum Erfolg

Veronica Ferres, Ruth Drexel, Dagmar Manzel, Tobias Moretti, und Wolfgang Stumph - die beim Bayerischen Fernsehpreis geehrten Schauspieler verleihen ihren Filmen stets eine einzigartige, persönliche Note. Was sie alle verbindet, sind ihre künstlerischen Wurzeln, die am Theater liegen. Neben ihren Filmprojekten finden sie immer wieder den Weg zurück auf die Bühne.

sw10.05.2004 11:33
Dagmar Manzel mit Filmpartner Filip Peeters in "Leben wäre schön"
Dagmar Manzel mit Filmpartner Filip Peeters in "Leben wäre schön"

23 Jahre lang hatte Dagmar Man-zel als festes Ensemblemitglied u.a. am Deutschen Theater in Berlin die großen Heroinnen gespielt. Ihre Spezialität: die erdschweren, dramatischen, tragischen Heldinnen und die zerstörten Frauen. Daneben fand die gebürtige Ost-Berlinerin seit den achtziger Jahren aber auch immer wieder Zeit für Film und Fernsehen. So spielte sie z.B. in Heiner Carows Defa-Filmen "So viele Träume" und "Coming Out" mit. Ihr komödiantisches Talent konnte sie später mit "Schtonk!", "Nach Fünf im Urwald" und "Crazy" beweisen. Mit historischen Projekten gelang ihr beim Fernsehen endgültig der Durchbruch: Für "Der Laden" erhielt sie mit dem Darstellerensemble den Grimme-Preis, für "Klemperer" wurde sie mit dem Deutschen Fernsehpreis geehrt. Bei der Verfilmung der Klemperer-Tagebücher begann auch die Zusammenarbeit mit Regisseur Kai Wessel, mit dem sie "Goebbels und Geduldig" drehte, bevor sie seine Wunschdarstellerin für "Leben wäre schön" (ARD) wurde. Für ihre Rolle der an Krebs erkrankten Ranja in der Produktion von Allmedia wurde sie nun mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet.

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