REVIEW BIENNALE: „Maria“ von Pablo Larrain
Pablo Larrain legt nach „Jackie“ und „Spencer“ mit „Maria“ das nächste Porträt eines weiblichen Superstars vor, der First Lady der Oper Maria Callas. Es feierte gerade Weltpremiere in Venedig mit minutenlangen Applaus für Angelina Jolie in der Titelrolle.
Pablo Larrain legt nach „Jackie“ und „Spencer“ das nächste Porträt eines weiblichen Superstars vor, wieder einer First Lady, diesmal der First Lady der Oper, Maria Callas. La Callas gilt als größte Opernsängerin der Welt und als Diva. Larrain fokussiert sich in seiner freien Interpretation auf die letzten Tage des von Medikamentenmissbrauch gezeichneten Stars. Er lässt sie ihr Leben - wie oft in klassischen Biopics - einem Journalisten/Zuhörer „erzählen", was Larrain nicht allzu klassisch angeht. Ein junger Filmemacher, gespielt von Kodi Smit-McPhee stellt ihr Fragen, will sie vor seiner Kamera inszenieren. Aber sie will vor allem eines, einmal selbst die Kontrolle über ihr Leben (und dessen Ende)...