IGEL Media mit tiefroten Zahlen
Aufgrund eines unter Plan liegenden Umsatzes und zahlreicher Abschreibungen hat die MIM Mondo IGEL Media AG in den ersten neun Monaten des Jahres einen Fehlbetrag von 6,3 Mio. Euro verbuchen müssen.
Aufgrund eines unter Plan liegenden Umsatzes und zahlreicher Abschreibungen hat die MIM Mondo IGEL Media AG in den ersten neun Monaten des Jahres einen Fehlbetrag von 6,3 Mio. Euro verbuchen müssen. Unternehmensangaben zufolge sei die Bilanz im dritten Quartal "drastisch bereinigt" worden. So sei der Wert der Filmbibliothek um 4,7 Mio. Euro wertberichtigt worden. Darüber hinaus habe es planmäßige Abschreibungen in Höhe von einer Mio. Euro auf die Lizenzrechte gegeben. Aufgrund der "hinter der allegemeinen Erwartung zurückgebliebenen Markentwicklung" habe der Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres mit 363.000 Euro weit unter Plan gelegen. Wie IGEL Media weiter mitteilt, seien seit Juni dieses Jahres, als Riccardo Corradi die Verantwortung für den Vertrieb übernommen hatte, zwei wichtige Koproduktionsverträge unterzeichnet worden: zum einen habe man mit Traffix Entertainment eine Beteiligung an der Produktion der Fernsehserie "The Nimbols" vereinbart, zum anderen wurde mit der ndF: neue deutsche Filmgesellschaft ein Vertrag über die Koproduktion der Serie "Briefe von Felix II" unterzeichnet. Aufgrund dieser Abschlüsse erwartet IGEL Media für das kommende Geschäftsjahr einen geringfügigen Jahresüberschuss.