Improvisationsprojekt "Der Freund" in Berlin abgedreht
Elmar Fischers ambitioniertes erstes Kinospielfilmprojekt "Der Freund", das soeben in Berlin abgedreht wurde, kann als eine Art der Verarbeitung, Bewältigung und Hinterfragung der schrecklichen Geschehnisse vom 11. September 2001 beschrieben werden und stellt, stark an der Person Mohammad Attas angelehnt, den Attentäter und dessen alltägliches Leben ins Zentrum.
"9/11" ist mittlerweile das Logo für den Tag, der die Welt verändert hat. Auf vielerlei Art und Weise versuchte man seither, dieses Thema in einen öffentlichen Diskurs zu stellen, es zu verarbeiten. An Brisanz und Aktualität angesichts der angespannten politischen Situation hat es nichts eingebüßt. Elmar Fischer, Journalist, Autor und Regisseur (bisher hauptsächlich im TV-Bereich) wirft mit "Ein Freund" einen Blick auf den Menschen, der willens ist, ein solches Attentat auf die Gesellschaft zu verüben, der willens ist, einen Terroranschlag diesen Ausmaßes zu planen und damit das Schicksal der Welt für immer zu verändern - auf einen Menschen, wie Mohammad Atta einer war.