Indische Filme finden zunehmend ihre Fans in Europa
Mit Filmen wie "Sometimes Happy Sometimes Sad" (Rapid Eye Movies, 10. April) dringt die indische Filmindustrie in die westlichen Kinos vor. Doch auf dem heimischen Markt ist die Situation schwierig geworden. Hier müssen sich Produzenten und Regisseure neu orientieren.
58 Mio. Dollar. Auf diese Summe beliefen sich im letzten Jahr die Verluste der indischen Filmindustrie - besser bekannt als Bollywood. Doch während die Produzenten des Subkontinents ein "annus horribilis" erlebten, erfreuen sich ihre glamourösen Spektakel im Westen zunehmender Beliebtheit. "Lagaan" war im letzten Jahr für den Oscar nominiert, "Kaante" und der Cannes-Beitrag "Devdas" spielten im Ausland immerhin einstellige Millionensummen ein. Crossover-Hits wie "Monsoon Wedding" und "Kick It Like Beckham" wären ohne Bollywood-Einfluss nicht denkbar.