Kino als "Marke"
Im Zuge der wachsenden Konkurrenz durch Piraterie-Produkte und Home Entertainment müssen sich Kinos stärker bemerkbar machen. Während die AG Kino/Gilde ein umfassendes Arthouse-Qualitätslabel einführen will, fordert die Innenarchitektin und Kinobetreiberin Babette Lischka ein verändertes Erscheinungsbild der Kinos, das aktuelle Trends widerspiegelt.
Die Optimierung des individuellen Geschäftsbereichs bedeutet für die Münchner Innenarchitektin das Schaffen einer individuellen "Marke", mit deren Hilfe der Theaterunternehmer sich auf dem Markt behaupten kann oder, in Lischkas Worten, mit der "Konkurrenz differenzierende Merkmale" herausgebildet werden. Erst dann lasse sich von einer "Geschäftsmarke" sprechen, mit der neben dem Kontrast gegenüber der Branchenkonkurrenz vor allem ein Wiedererkennungswert generiert werde. "Das schafft beim Zuscha...