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Kino

Letzte Klappe für den ZDF-Dreiteiler "Die Kirschenkönigin" - "Den ewigen Stoff nochmals neu erzählen"

Anfang des Monats wurden in der Nähe von Prag die Zelte zur größten, vielleicht auch ambitioniertesten ZDF-Produktion des laufenden Jahres abgebrochen: "Die Kirschenkönigin", einem Dreiteiler den Rainer Kaufmann nach dem Drehbuch Justus Pfaue inszenierte. Auch für NDF-Produzentin Susanne Freyer stellte die autobiographische Verilmung ihr bislang umfangreichstes Projekt dar.

fra21.08.2003 12:07
Johanna Wokalek, Rainer Kaufmann und Marc Hosemann am Set der "Kirschenkönigin"
Johanna Wokalek, Rainer Kaufmann und Marc Hosemann am Set der "Kirschenkönigin"

92 Drehtage, die sich auf eine Zeitspanne von Mitte März bis Anfang August erstreckten, 21 Hauptrollen, 45 Nebenrollen, 1600 Komparseneinsätze, 2400 Kostüme, 500 Perücken und Bärte. Die einzelnen Fahrzeuge des Produktionstrosses brachten gemeinsam eine Wegstrecke von 490.000 Kilometern hinter sich. Vom 6,9 Mio. Euro umfassenden Budget verschlangen allein Ausstattung und Kostüm 1,3 Millionen. Die Requisiten wurden aus dreier Herren Länder, Tschechien, Deutschland und England, zusammen getragen. Zahlenspiele, die das Ausmaß eines Dreiteilers verdeutlichen, der ein gutes halbes Jahrhundert Geschichte erzählt, vom Anfang des vergangenen bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg.

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