Menno Meyjes dreht "Max" mit John Cusack
Das moralische und psychologische Engima Adolf Hitlers ist das brisante Thema, mit dem sich der kurz vor Weihnachten abgedrehte Film "Max" beschäftigt. Mit John Cusack ("Weil es dich gibt"), Noah Taylor ("Vanilla Sky") und LeeLee Sobieski ("Eyes Wide Shut") in den Hauptrollen verspricht "Max" ein außergewöhnlicher Film zu werden.
Vor der Kulisse des tief verschneiten Budapest, das als München der zwanziger Jahren herhalten muss, erzählt "Max" die Geschichte des jungen Adolf Hitler (Noah Taylor), der als erfolgloser Künstler nach Ruhm und Anerkennung strebt und die Hilfe des jüdischen Kunsthändlers Max Rothmann (John Cusack) sucht. Während Max versucht, Hitler die Gedankenwelt der modernen Kunst näher zu bringen, driftet Hitler immer weiter in die (aus heutiger Sicht) grausame Belanglosigkeit des Kitsch und sentimentalen Reaktionismus ab. Schließlich begeht Hitler einen faustischen Pakt, indem er sich auf die Seite der Antisemiten schlägt und so die von ihm ersehnte Macht erlangt, gleichzeitig jedoch das Schicksal seines jüdischen Freundes besiegelt.